Coenzym Q10 ist ein lipophiles Antioxidans, das vom Körper produziert wird und dessen höchste Konzentration in den zellulären Mitochondrien – den sogenannten „Kraftwerken“ der Zellen – erreicht wird [1]. Diese Verbindung wird hauptsächlich für die Energieproduktion und die Reduktion von oxidativem Stress verantwortlich gemacht, was die Zellen vor Schäden schützen kann [2].
Eigenschaften:
Migräne-Kopfschmerzen sind – bei Personen mit dieser Neigung – eine der möglichen Komplikationen des Missbrauchs von Substanzen wie MDMA [3]. Einige Quellen deuten darauf hin, dass Q10 ein wirksames Mittel gegen Migräne sein kann [4, 5], und dass seine Supplementierung die Häufigkeit, Dauer und Schmerzintensität von Migräne reduzieren kann [6]. Im Zusammenhang mit Migräne gibt es Hinweise darauf, dass es eine Synergie mit L-Carnitin zeigt [7], das ebenfalls in der Zusammensetzung des Präparats enthalten ist.
Der Bedarf an Coenzym Q10 kann bei oxidativem Stress deutlich ansteigen [8], der durch den Konsum vieler psychoaktiver Substanzen wie Kokain, MDMA und Alkohol verursacht wird. Je niedriger die Reserven von Q10 sind, desto anfälliger kann der Körper für Nebenwirkungen durch Sauerstoffradikale sein [2, 9]. Einige Studien legen nahe, dass es auch bei gesunden Menschen die Körperfunktionen unterstützt und die Belastungsparameter verbessern kann [10, 11, 12], unter anderem durch die Reduktion von Schäden an den Phospholipidmembranen der Zellen durch freie Radikale, wodurch die Müdigkeit nach einer schlaflosen Nacht und der Konsum von Substanzen mit negativem Zellprofil möglicherweise reduziert werden kann.
Im Zusammenhang mit der schützenden Wirkung auf das Gehirn – Coenzym Q10 könnte einen schützenden Einfluss auf die zellulären Mitochondrien gegen oxidativen Stress ausüben [13, 14, 15], was möglicherweise die Neurodegeneration einschränken könnte [16, 17, 18, 19]. In Bezug auf psychoaktive Substanzen gibt es Hinweise darauf, dass es:
– Vor neuronalen Schäden durch MDMA, Kokain, Methamphetamin und Alkohol schützen kann [20, 21, 22, 23]
– Vor durch Kokainkonsum verursachter kardialer Dysfunktion schützen könnte [24].
Liste wissenschaftlicher Quellen (Um die Studien leicht zu finden, einfach in Google einfügen):
1. NBK531491
2. doi: 10.4103/0975-7406.84471
3. doi.org/10.1111/j.1742-7843.2007.00159.x
4. doi: 10.1136/bmjopen-2020-039358
5. doi: 10.1186/1129-2377-16-S1-A139
6. DOI: 10.1111/ane.13051
7. DOI: 10.1177/0333102418821661
8. PMC3096178
9. DOI: 10.1111/jfbc.13145
10. doi: 10.2174/1389200216666151103115654.
11. doi: 10.1186/1550-2783-10-24
12. doi: 10.1519/JSC.0b013e3181a61a50.
13. doi: 10.3390/cells9051177
14. doi: 10.1016/j.redox.2018.01.008
15. DOI: 10.1016/j.mito.2019.07.003
16. doi: 10.2174/1568026615666150827095252
17. doi: 10.1007/s11011-021-00795-4
18. DOI: 10.1016/j.brainresbull.2019.01.025
19. doi: 10.1073/pnas.95.15.8892
20. doi: 10.2174/138920110791591436
21. DOI: 10.1016/j.brainres.2005.07.009
22. doi: 10.1007/s11064-005-9025-3.
23. doi: 10.1111/fcp.12003. Epub 2012 Oct 12.
24. doi: 10.1016/j.freeradbiomed.2010.05.024.